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Die Ansicht Validierung ermöglicht die automatische Plausibilitätsüberprüfung der importierten Messdaten und weist auf Ausreisser und mögliche Messfehler hin.

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Die Validierung von Messdaten funktioniert nach folgendem Prinzip:

  1. Festlegung von Grenzwerten für eine bestimmte Messspur

  2. Vergleich der Messwerte dieser Messspur mit den festgelegten Grenzwerten

Wenn einzelne Messwerte über bzw. unter einem festgelegten Grenzwert liegen, dann werden diese Werte als Fehler ausgeschieden und können korrigiert werden, falls dies erforderlich ist.

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Die Validierungsübersicht befindet sich auf Ebene Messstellengruppe. Wird eine Messstellengruppe in der Objektliste selektiert, wird die Validierungsübersicht im Fenster Objektattribute im Tab Validierung angezeigt.

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Im Tab Validierung werden in den Zeilen die verschiedenen Messstellen der selektierten Messstellengruppe aufgelistet. Es können auch, wie im aktuellen Beispiel, nur Messstellen mit Fehlern aufgeführt werden, dazu wird oben der Haken bei “Keine“ entfernt.

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Grenzwerte lassen sich frei bestimmen und direkt im entsprechenden Feld im Tab Massspur eingeben. Sie lassen sich aber auch systematisch anhand von Maximal- und Minimalwerten und einem Grenzwertfaktor für ein bestimmtes Betrachtungsjahr berechnen. Dazu steht der Tab Grenzwertbestimmung zur Verfügung.Screenshot, wenn Fehler korrigiert

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Vorgehen:

  1. Berechnungsjahr eingeben
    Über das Berechnungsjahr wird bestimmt, aus welchem Jahr Maximal- und Minimalwerte übernommen werden und welche Jahre für die Berechnung der Verkehrsentwicklung gelten. In der Regel wird hier das aktuellste Jahr eingegeben, für welches repräsentative Messdaten zur Verfügung stehen.

  2. Grenzwertfaktor festlegen
    Der Grenzwertfaktor ergibt sich aus der durchschnittlichen Verkehrsentwicklung und einem frei wählbaren Gewichtung. Standardmässig sind bei der Gewichtung die Werte 3 (oberer GW) und 5 (unterer GW) abgefüllt.

  3. Grenzwerte bestimmen
    Aus Tageshöchstwert und Tagestiefstwert des gewählten Berechnungsjahres und Hochrechnungsfaktor ergeben sich die berechneten Grenzwerte. Diese können direkt übernommen oder im Feld Grenzwert noch manuell angepasst werden. Die roten Linien in den Grafiken zeigen die gesetzten Grenzwerte in Bezug zu den Messwerten des eingegebenen Berechnungsjahres.

  4. Grenzwerte übertragen
    Die gewählten Grenzwerte können nun über die Funktion Grenzwerte in Plausibilitätsparameter übertragen in die entsprechenden Attributfelder der Messspur übertragen werden.

Um die für eine Messspur gesetzten Grenzwerte mit den Messwerten eines bestimmten Jahres zu vergleichen, können diese Werte über die Funktion Grenzwerte aus Plausibilitätsparameter übernehmen in die Maske zur Grenzwertbestimmung übernommen werden. Über die Eingabe eines Berechnungsjahres werden die entsprechenden Messdaten zusammen mit den Grenzwerten in den beiden Grafiken dargestellt.

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